Besuch von Ard Vreugdenhill am ASG: Die Auswirkungen des Klimawandels „hautnah“

Umweltverschmutzung, insbesondere Plastikmüll, und Klimawandel – Dinge, die aktuell wohl die am meisten diskutierten Themen unserer Zeit sind. Einige Biologie Kurse der Q1 hatten kurz vor den Weihnachtsferien die einmalige Gelegenheit, einen Mann kennenzulernen, der sein Leben dem Umweltschutz gewidmet hat: Ard Vreugdenhill, ein Niederländer, der vor fünf Jahren nach Curacao gezogen ist, um sich um die lebenden, stark gefährdeten Meeresschildkröten zu kümmern.Er erzählte uns wie perfekt sein Leben für ihn ist und wie sehr es ihn ausfüllt, dieser Passion nachzugehen. Sofort schießt einem dieses Bild in den Kopf: Ein weißer Strand, glasklares Meer, das ganze Jahr in Shorts und T-Shirt rumlaufen und ab und zu kleine Baby Schildkröten zum Wasser tragen. Die Realität sieht leider anders aus und ist deutlich schwerer zu ertragen.
Die „Volunteers“,wie sie dort genannt werden, haben Tag für Tag mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Jeden Tag müssen sie die Inseln von Müll befreien und verwundete Schildkröten versorgen.
Der Massenkonsum in der westlichen Welt, das Jagen und Verkaufen der Schildkröten und die Erwärmung des Wassers erhöhen die Sterberate der Schildkröten drastisch. Herr Vreugdenhill zeigte uns, wie kurz die Schildkröten vor dem Aussterben stehen und wie wichtig es ist dies zu verhindern, da sie einen sehr wichtigen Teil im Ökosystem bilden und die ältesten Tiere der Welt sind.
Leider tut die Regierung nichts um die Schildkröten zu erhalten oder denen zu helfen, die dies versuchen.
Herr Vreugdenhill appeliert also an uns alle, etwas gegen die massive Umweltverschmutzung zu tun und immer darauf zu achten, was für Auswirkungen unser Handeln hat. „Act local, think global!“

Lucy Haase, Q1