Medienkonzept
Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schulen in NRW umfasst dezidiert auch die Befähigung von Schülerinnen und Schülern, „mit Medien verantwortungsbewusst und sicher umzugehen“. Das heißt für uns, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler zum einen befähigen, die digitalen Medien mit all ihren umfassenden Vorteilen anwenden und nutzen zu können. Zum anderen ist uns im Sinne einer Medienerziehung der kritische Umgang mit den digitalen Medien äußerst wichtig. In unserem Medienkonzept sind beide Aspekte genau aufgeschlüsselt und durch weitere, wie etwa die Darstellung unserer Ausstattung bezogen auf die digitalen Medien, ergänzt.
Dieser Text wird zur Zeit noch erstellt und wird bald nachgeliefert.
Medienerziehung umfasst für uns auch den reflektierten und verantwortungsvollen Umgang mit den Medien im Schulalltag. Unsere Mediennutzungsordnung finden Sie hier.
Die Expertise unserer Schülerinnen und Schüler nutzen! – das ist das Motto unseres peer-to-peer-Medienpatenprojekts.
Seit 2013 bilden wir in Zusammenarbeit mit der sk stiftung jugend und medien jedes Jahr 18 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen zu Medienpatinnen und Medienpaten aus. Sie setzen sich an fünf Fortbildungstagen mit Themen wie Datenschutz im Netz, Nutzen und Gefahren aktueller Apps, Gaming und den Umgang mit hate speech, Cybermobbing oder fake news auseinander. Dabei passen wir das Programm jedes Jahr an aktuelle Entwicklungen an.
Im zweiten Schritt unterrichten die Medienpatinnen und Medienpaten in drei Doppelstunden die Klassen des 5. Jahrgangs zu genau diesen Themen. Nicht allein das Fachwissen steht hierbei im Vordergrund, sondern auch die Reflexion über den Umgang mit den digitalen Medien. Hier können die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler wertvolle Tipps aus ihren eigenen Erfahrungen geben.
Eine ganz besondere Atmosphäre entsteht am jährliche Abschlussabend des Projekts, wenn die kleinen und großen Expertinnen und Experten beispielhaft ihre Lernergebnisse den Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern präsentieren und mit den Erwachsenen in einen Austausch kommen. Auch ein Fachvortrag des Medienpädagogen Thomas Welsch von der sk stiftung ist ein wichtiger Baustein des Projekts. Damit verkörpert der Abschlussabend eine zentrale Haltung unserer Schule: Wir brauchen die Zusammenarbeit von (jüngeren und älteren) Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und ggf. externen Fachleuten nicht nur bei diesem Thema, um einen langfristigen Bildungserfolg zu erreichen!
Die Idee des Medienpatenprojekts entstand aus der Zusammenarbeit zwischen Thorsten Jürgensen-Engl und Thomas Welsch in einzelnen Klassen und der Einsicht, dass wir viel mehr erreichen können, wenn wir unsere Schülerinnen und Schüler von älteren Schülerinnen und Schülern unterrichten lassen. Und „viel mehr“ bedeutet nicht nur, dass wir auf diese Weise insgesamt viel mehr Jugendliche erreichen können. „Viel mehr“ bedeutet auch, dass ältere Schülerinnen und Schüler die digitale Erfahrungswelt der jüngeren besser kennen und deshalb wichtige Beraterinnen und Berater im Team der Medienbildung sind.
Seit 2019 haben wir das Projekt durch eine Kooperation mit der Milos-Sovak-Schule erweitert: Die Medienpatinnen des ASG schulen die vierten Klassen im Rahmen eines Workshops. Wir freuen uns, dass wir mit unserem peer-to-peer Projekt nun noch größere Kreise ziehen!
Albert-Schweitzer-Gymnasium, Sudetenstraße 37, 50354 Hürth, Telefonnummer: 02233-80550, E-Mail: sekretariat@asg-huerth.de