Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Wir am Albert-Schweitzer-Gymnasium sind stolz darauf, das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen zu dürfen. Damit bekennen wir uns seit dem Jahr 2007 dazu, durch langfristige und nachhaltige Projekte Diskriminierung im System Schule zu mindern und zu überwinden. Diskriminierung umfasst dabei alle Felder der ideologischen Ungleichwertigkeit: Antisemitismus und Islamophobie genauso wie Islamismus und Homophobie. Solchen Ideologien ist es gemein, dass sie Menschen nach bestimmten Merkmalen kategorisieren und hierarchisieren, woraus ihre Befürworter eine Legitimation für Diskriminierung ableiten. Genauso wie an heute deutschlandweit über 3000 Schulgemeinden ist dafür am ASG kein Platz. Denn das ASG ist bunt.
Wer sich zu den Zielen einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bekennt, unterschreibt folgende Selbstverpflichtung:
- Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
- Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünftig zu achten.
- Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.
Eine Schule bekommt den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, wenn mindestens 70 Prozent aller Menschen an einer Schule diese Selbstverpflichtung unterschrieben haben.
Das Besondere an der „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist es, dass es nicht die Lehrkräfte sind, die die Schule und sich mit dieser Plakette schmücken. Vielmehr ist der tragende Pfeiler der „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ unsere Schülerschaft selbst, die die Plakette durch immer neue Projekte und Aktionen selbstorganisiert beantragt hat und immer wieder aufs Neue bestätigen muss. Das geschieht am ASG seit vielen Jahren durch unsere Schülervertretung. Dafür organisierte die SV unter anderem Spendenläufe oder ein Fußballturnier mit Geflüchteten. Öffentlichkeitswirksam unterstützt wurden wir dabei von unseren Paten D-Flame, Adé Bantu und Don Abi von den Brothers Keepers, sowie Christoph Daum, dem damaligen Trainer des 1. FC Köln.
Weiter Informationen, Berichte über tolle Projekte sowie aktuelle Neuigkeiten findet man auf den Internetseiten von „Schule ohne Rassismus“.
Albert-Schweitzer-Gymnasium, Sudetenstraße 37, 50354 Hürth, Telefonnummer: 02233-80550, E-Mail: sekretariat@asg-huerth.de