Die unterrichtliche Vor- und Nachbereitung der Bundestagswahl 2021 wurde am ASG in diesem Jahr insbesondere durch zwei besondere Bausteine ergänzt. Eine Podiumsdiskussion der Direktkandidat/innen und eine U18-Wahl im Rhein-Erft-Kreis.
Podiumsdiskussion der Direktkandidat/innen
Die Leistungskurse des Faches Sozialwissenschaften organisierten am 09.09.21 eine 90-minütige Podiumsdiskussion. Diese fand pandemiebedingt digital statt und wurde daher per Beamer in alle Kursräume der Jahrgänge EF bis Q2 übertragen, sodass die Debatte von der gesamten Oberstufe verfolgt werden konnte und die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit bekamen, Fragen an die Direktkandidat/innen zu richten. Eingeladen zur Debatte waren alle Direktkandidat/innen des Wahlkreises Rhein-Erft-Kreis I, deren Parteien in Fraktionsstärke im Bundestag vertreten waren.
Teilgenommen haben folgende Bewerber/innen:
Dr. Georg Kippels (CDU)
Aaron Spielmanns (SPD)
Stefan Westerschulze (FDP)
Şirin Seitz (DIE LINKE)
Rüdiger Warnecke (Bündnis 90/DIE GRÜNEN)
Sehr fundiert und souverän moderiert wurde die Podiumsdiskussion durch Jochen Butterweck, Ilias El-Bouhali und Nik Pandikow aus dem SoWi-LK der Q2.
Erfreulicherweise betonten im Nachgang der Podiumsdiskussion viele Schüler/innen, dass ihnen die Veranstaltung bei ihrer Wahlentscheidung – insbesondere hinsichtlich der Erststimme – äußerst dienlich war.
Daraus ging auch der deutliche Wunsch hervor, dieses Format im Mai 2022 für die Landtagswahl zu wiederholen – bestenfalls wieder in unserer schönen Aula.
U18-Wahl im Rhein-Erft-Kreis
Da bei der Bundestagswahl die Stimmabgabe erst ab der Vollendung des 18. Lebensjahres möglich ist, hat die Fachschaft Sozialwissenschaften die Teilnahme an der U18-Wahl organisiert. So sollten einerseits alle Oberstufenschüler/innen den Wahlakt durchlaufen, andererseits sollten sie so zumindest die Möglichkeit erhalten, ihre Wahlentscheidung in diesem Format ausdrücken zu dürfen. Auch wenn dadurch nicht die Zusammensetzung des neuen Bundestages beeinflusst wurde, so werden einige Politiker/innen doch sicherlich mit großem Interesse das Ergebnis dieser Wahl zur Kenntnis nehmen und es zum Anlass nehmen, Jugendlichen ein offenes Ohr zu schenken und deren Wünsche in politische Entscheidungsprozesse einzubinden.