Die Q2 durfte sich am Albert-Schweitzer-Projekttag mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) auseinandersetzen. Die DKMS ist eine 1991 von Dr. Peter Harf gegründete international renommierte gemeinnützige Organisation, welche sich dem Kampf gegen Blutkrebs verschrieben hat. Bisher haben sich mehr als zehn Millionen potenzielle Stammzellenspender:innen registriert. Seit dem Projekttag hat die DKMS dank der Q2 des ASGs 95 neue potenzielle Spender:innen in ihrer Kartei.

Der Projekttag begann für uns mit einem gemeinsamen Vortrag in der Aula, bei dem eine junge Vertreterin der DKMS unsere Stufe über die Stammzellenspende aufklärte. Es wurden berührende Videos von Patient:innen und ihren passenden Spender:innen präsentiert, worin sie von ihren Erfahrungen berichteten. Sie haben einem vor Augen geführt, wie wichtig eine Spende sein kann. Man rettet mit einer Spende nicht nur einem Patienten bzw. einer Patientin das Leben, sondern hat zudem Einfluss auch das Schicksal einer ganzen Familie. Im Anschluss wurden wir über den Ablauf der beiden möglichen Stammzellenspenden aufgeklärt: die periphere Blutstammzellenspende und die Knochenmarkspende, bevor uns Herr Baumann, eine unserer Lehrkräfte, von seinen eigenen Erfahrungen als Stammzellenspender eindrucksvoll berichtete.

Mehrmals wurden wir während des Vortrags darauf hingewiesen, dass man unter keinen Umständen dazu verpflichtet ist, eine Spende durchzuführen, auch wenn es eine Übereinstimmung gäbe.

Bevor wir uns am Nachmittag in Workshops noch tiefer mit der Thematik auseinandersetzen durften, konnten wir uns auf freiwilliger Basis als Stammzellenspender:in registrieren. Auch wenn man erst mit Beginn der Volljährigkeit Stammzellen spenden darf, kann man sich bereits ab 17 Jahren registrieren.

Erfreulicherweise haben insgesamt 95 Schüler:innen unserer Stufe Verantwortung für ihre Mitmenschen bewiesen und sich registrieren lassen. Dafür mussten wir lediglich einen QR-Code scannen und erhielten alle Anweisungen, um eine Speichelprobe zu entnehmen um uns somit als Stammzellenspender:in zu registrieren.

Es ist wichtig, dass Organisationen wie die DKMS unterstützt werden, da sie sich unermüdlich für die Rettung von Menschenleben einsetzen. Eine einfache Spende kann das Leben eines Patienten bzw. einer Patientin mit Blutkrebs retten.

Alles in allem war der Projekttag ein besonders aufschlussreicher Tag für die Q2. Es ist lobenswert, wie viele Q2er sich bei der DKMS registrieren liesen und somit vielleicht irgendwann zum Lebensretter werden.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, Registrierungsmaterialien zu bestellen, findet man auf der Homepage der DKMS: https://www.dkms-life.de

Mund auf: Stäbchen rein, Spender sein!

Jana Neciporenko, Q2