In der Hektik der Vorweihnachtszeit bot sie auch in diesem Jahr wieder eine kleine Insel der Ruhe und Besinnung; die Frühschicht im Advent. Am frühen Morgen des 14. Dezember kamen Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und andere Menschen aus Hürth am ASG zusammen und folgten einem Lichterpfad in das Foyer, um sich dort gemeinsam auf den Tag einzustimmen.
„Auf was wartest du?“, mit dieser Frage war die Frühschicht überschrieben. Schülerinnen und Schüler hatten sich in den katholischen und evangelischen Religionsgruppen Gedanken gemacht und trugen Impulse hierzu vor. Warten erfordere Geduld und steigere die Vorfreude, könne aber auch herausfordernd und quälend sein. Im Advent stehe das Warten auf Weihnachten im Vordergrund, in Zeiten von Krieg und Gewalt bedeute es aber auch ganz besonders das Hoffen auf Frieden. Dieser Hoffnung wurde auch in den Fürbitten Ausdruck verliehen. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin durfte dann das, worauf man ganz persönlich wartet, in Gestalt eines Teelichtes in die Mitte tragen, so dass die beiden Adventskerzen von vielen Lichtern der Hoffnung auf Erfüllung umgeben waren. Begleitende Musik und Gesang sorgten für eine besinnliche Atmosphäre, die im Anschluss in das Atelier der Schule mitgenommen wurde. Hier kam es beim gemeinsamen Frühstück zu vielen Gesprächen und Begegnungen.
In diesem Jahr ist die Adventszeit besonders kurz und für viele sicher noch hektischer als sonst. Doch für rund eine Stunde wichen Stress und Termindruck stimmungsvoller Besinnlichkeit. Schön, dass es diese Tradition nun schon seit vielen Jahren am ASG gibt und hoffentlich auch in Zukunft weitergetragen wird.