Das ASG hat Grund zu feiern, denn dieses Schuljahr steht ganz im Zeichen des 50jährigen Jubiläums der Schule. Aus diesem Anlass gab es am 5. September einen feierlichen Festakt in der Aula der Schule. Neben Schüler- und Elternvertretern sowie Lehrkräften waren zahlreiche weitere Gäste der Einladung gefolgt und so gab es ein Wiedersehen mit vielen Ehemaligen, für die das ASG einst als Lehrkräfte oder Schüler, in der Schulleitung oder im Sekretariat, als Hausmeister oder Eltern ein vertrauter Ort war.
Nach einer musikalischen Einstimmung mit Musik von 1974, dem Gründungsjahr der Schule, eröffnete Schulleiter Herr Jürgensen-Engl die Feierstunde und warf einen Blick zurück auf die vergangenen 50 Jahre und den Werdegang des ASG. Dabei teilte er zahlreiche Erinnerungen an bedeutende Stationen im Entstehen und der Entwicklung der Schule, an deren vorläufigem Ende heute eine große Vielfalt an Projekten und Aktionen steht. Er verwies dabei auch auf den Namensgeber Schule und fasste den Geist, der am ASG herrscht, zusammen mit dem Satz „Wir leben Albert Schweitzer“.
Als Vertreter der Lehrkräfte betonte Herr Klonowski den Zusammenhalt im Kollegium. Das ASG sei mehr als nur ein Arbeitsplatz, an dem viel geleistet wird, es sei zudem ein Ort der ständigen Begegnungen. Er sagte, dass sich eine gute Schule und ein funktionierendes Kollegium gegenseitig bedingen, was am ASG immer wieder deutlich werde.
Mara Schindler und Mika Erik Aulich, das aktuelle Schülersprecherteam, lobten die Schule aus Schülersicht, da sie ihnen nie das Gefühl gegeben habe, nur eine Nummer im System zu sein, sondern maßgeblich dazu beigetragen habe, die Personen zu werden, die sie sind.
Anschließend sprach Klaus Treichel, ein ehemaliger Schülersprecher des ASG. Er erinnerte daran, dass die Schule ihm Wissen und Werte vermittelt und ihn akademisch wie persönlich gebildet habe und bezeichnete sie als Ursprung von Freundschaften. Der Abiturient von 1983 schloss mit einem großen Dank an alle, die das ASG zu dem gemacht haben, was es ist.
Aus der Schulpflegschaft folgte eine Rede des Schülervaters Michael Bronner, in der er die Lehrkräfte lobte, da sie für ihre Sache brennen, die Schülerinnen und Schüler, die sich für Ziele einsetzen, und die Eltern, die an der Gestaltung des ASG mitwirken. Er hob hervor, dass all dies nur funktioniert, wenn man sich als Gemeinschaft versteht, und appellierte an die Schulgemeinde, dies auch in Zukunft zu tun.
Hürths Bürgermeister Dirk Breuer erinnerte sich an seine eigene Schulzeit am ASG, die ihn sehr geprägt habe. Die Schule habe sich immer dem Wandel der Zeit gestellt und sich im Laufe der 50 Jahre zur Bildungsinstitution entwickelt.
Der Festakt wurde noch feierlicher durch die musikalischen Beiträge. Auf dem Klavier spielten die Schüler Alexander Rotenberg und Jakub Polak die Fuge in c-Moll von John Sebastian Bach bzw. Sergei Rachmaninoffs Étude-tableau Op. 33 No. 4. In Anlehnung daran, dass Albert Schweitzer ein Interpret von Werken Bachs war, bot ein Ensemble aus sechs Lehrerinnen und Lehrern mit Klavier, Klarinette und Gesang „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ dar. Fünf Oberstufenschüler präsentierten außerdem eine Instrumentalversion des Songs „Just the two of us“ von Bill Withers.
Der Nachmittag endete mit einem Umtrunk auf dem Schulhof, wo es zu vielen Gesprächen und Begegnungen kam und zahlreiche Anekdoten aus 50 Jahre ASG ausgetauscht wurden. Im Laufe des noch jungen Schuljahres wird es noch viele andere Veranstaltungen anlässlich des Schuljubiläums geben. Die Schulgemeinde kann sich also auf weitere Höhepunkte freuen.
Schulleiter Herr Jürgensen-Engl blickte auf ein halbes Jahrhundert ASG zurück, Alexander Rotenberg sorgte für die erste musikalische Einlage. |
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Kollegiumsvertreter Herr Klonowski lobte den Zusammenhalt unter den Lehrkräften, ein Lehrerensemble spielte und sang Johann Sebastian Bach. |
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Gegenwart und Vergangenheit dicht beieinander: die aktuellen und ein ehemaliger Schülervertreter erzählten von ihren Erfahrungen am ASG. |
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Zeitreisen in Musik und Wort: ein Song aus der Zeit der Anfänge des ASG und lobende Worte des Elternvertreters Herrn Bronner. |
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Bürgermeister Dirk Breuer, selbst ehemaliger Schüler des ASG, warf einen Blick zurück in die Geschichte der Schule. |
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Unterhaltsames Ende eines feierlichen Nachmittags: Klaviermusik von Jakub Polak und Umtrunk mit allen Gästen auf dem Schulhof. |