Englischunterricht auf der Bühne – Englisches Phoenix Theatre am ASG

Unterricht einmal außerhalb des Klassenraums ist immer eine willkommene Abwechslung zum regulären Schulalltag. Dafür sorgte am 23. September das englische Phoenix Theatre, das seit mittlerweile vielen Jahren an unsere Schule kommt und Schülerinnen und Schüler mit ansprechenden Theatervorstellungen unterhält und bildet.

Wie immer hatten drei Jahrgangsstufen die Gelegenheit, Englischunterricht auf eher unübliche Art zu erleben und teils lustige, teil nachdenklich stimmende, aber in jedem Fall unterhaltsame Aufführungen zu genießen. Die Schauspielerinnen und Schauspieler des Phoenix Theatre sind alle professionell ausgebildete englische Muttersprachler, die für ihre Darbietungen Alter und Sprachniveau ihres Publikums berücksichtigen.

Um 8:00 Uhr ging es für die Klassen 9 in der Aula los; „Songs my mother taught me“ von Kristi-Anne Seth stand auf dem Programm. Das im Kontext von Flüchtlingskrise und Migration hoch aktuelle Thema zeigte auf, dass Menschen trotz unterschiedlicher Kulturen, Sprachen und Erfahrungen alle ähnliche Träume und Hoffnungen haben. Anschließend sahen die Kinder der Stufe 6 das Stück „Captain Jack“, in dem selbiger einen Schatz sucht und dabei auf Mary trifft, die dasselbe Ziel hat. Am Nachmittag gab es für die Q2 dann noch die Darbietung eines Stücks Weltliteratur, nämlich Oscar Wildes „The Importance of Being Earnest“, das von Verwechselungen und Missverständnissen aufgrund des erfundenen Earnest geprägt ist.

Alle drei Stücke wurden von denselben beiden Personen gespielt, wobei sie immer wieder in verschiedene Rollen schlüpften. Charakteristisch für das Phoenix Theatre ist die interaktive Umsetzung der Werke. So wurden für mehrere Szenen Schülerinnen und Schüler aus dem Publikum auf die Bühne geholt, um Szenen mitzugestalten. Nach den Vorstellungen gab es dann noch Gelegenheit, mit der Schauspielerin und dem Schauspieler ins Gespräch zu kommen und Fragen rund um das Theaterspielen, aber auch nach ihrem Eindruck von Deutschland zu stellen. Da die beiden Künstler kein Deutsch können, fanden diese Fragerunden natürlich auch Englisch statt. Auf diese Weise erlebten die Schülerinnen und Schüler eine Englischstunde ganz anderer Art und eine lebendige und unterhaltsame Ergänzung zu ihrem Unterricht. Davon hier ein paar Eindrücke: